Baumgutachter

Werden bei der Baumkontrolle erhebliche Schäden festgestellt werden, ist oftmals ein Gutachten notwendig. Im Rahmen des Gutachtens werden verschiedene Messverfahren angewandt.

Hierbei gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, Ihren Baum zu untersuchen. Je nach Schädigung des Baumes wählt der Gutachter das passende Messverfahren, um den Schaden beurteilen und bewerten zu können. Die am häufigsten angewandten Messerfahren sind die Resistographie, die Impulstomographie sowie der Zugversuch.

Bei der Resistographie wird mit einer Nadel ein ca. 1mm starkes Loch in den Stamm gebohrt, wobei die Widerstände bei der Bohrung gemessen werden (Bohrwiderstandsmessung).
Dadurch kann beispielsweise die Restwandstärke des Baumes festgestellt werden.

Bei einer Impulstomographie werden diverse Sensoren an bestimmten Stellen des Baumes angeschlossen. Es wird ein Impuls durch den Baum gegeben, der von den Sensoren aufgefangen wird. Anhand dieser Messergebnisse, wird eine zwei- oder dreidimensionale Grafik erstellt. Diese wird dann von dem Gutachter ausgewertet.

Bei einem Zugversuch wird die Windlast simuliert.
Hierfür werden Messsensoren am Stamm befestigt. Diese dienen der Messung des dynamischen Verhaltens des Baumes unter Windlast.